Es ist nicht das, was du denkst!

Etwas Redundantes zu Beginn, weil: was soll man da groß sagen? Unerfüllter Kinderwunsch ist ein heftiger Pain Point mit viel Druck, viel Belastung und viel Leid – auch dann, wenn er irgendwann doch in Erfüllung geht. Das Thema ist komplex und furchteinflößend – aus medizinischer, psychologischer und ja, aus gesellschaftlicher Sicht auch.

Das hier wird sicherlich kein medizinischer KiWu-Blog werden, ich bin weder Gynäkologin noch Psychologin, sondern Künstlerin und Mutter.
Und nein, ich habe kein geheimes Rezept dafür, wie frau mit künstlerischer Arbeit ihren Kinderwunsch erfüllt.
Ich habe auch keine empirisch belegten Praktiken anzubieten, die Ängste und Druck verschwinden lassen.

Ich habe ICSI gemacht und währenddessen künstlerisch gearbeitet. Das ist alles, nicht mehr – aber immerhin auch nicht weniger. Dabei habe ich Erfahrungen gemacht, die ich gerne teilen möchte. Und wenn es zehn Menschen gibt, denen das hier dienen könnte, bin ich glücklich, okay?

Der goldene Kreis:
Warum? Wie? Was?

Warum also das KiWu-ABC und kreative Übungen?

Eine ABC-Liste ist lediglich ein Tool, das ich aus meiner wissenschaftlichen Berufsphase kenne. Eine ABC-Liste also, weil sie strenge Struktur mit flacher Hierarchie bietet – traumhaft, oder?
Es ist meine Art, an dieses vielfältige Thema heranzugehen, ohne mich zu verlieren.

Denn ehrlich: ich habe eine noch vage Idee davon, was ich anzubieten habe, und möchte diese Liste dazu nutzen, mich an konkrete Inhalte heranzutasten und meine Erfahrungen und mein Wissen so auszuloten, dass ich es am besten vermitteln kann.

Mein Ziel: eine Art Katalog mit Übungen, Techniken und kreativen Ideen erstellen, die ich immer wieder revidieren und ergänzen kann, und von dem möglichst viele Frauen – unabhängig davon, wo sie sich auf ihrer KiWu-Reise befinden – profitieren können.

Wie geht das?

Ich bin Mutter und ich blicke auf meine ICSI-Reise zurück.
Dabei erzähle ich meine Geschichte und teile meine Erfahrung mit Frauen, die einen ähnlichen Weg gehen, gehen wollen oder gegangen sind. Ich spreche über meine Gefühle von damals und ordne sie für mich heute neu ein.
Ich zeige kreative Wege und Ideen aus meiner künstlerischen Arbeit, die mir auf meiner Reise Kraft gaben und mir halfen, Selbstermächtigung zu erlangen und meine Zuversicht aufrechtzuerhalten.

Was werden wir machen?

Jede Woche gibt es einen persönlichen Eintrag zu einem Thema aus der Liste und eine oder mehrere kreative Übungen, die beruhigend oder anregend wirken, zum Nachdenken oder Loslassen einalden, Ordnung schaffen oder für Auflockerung sorgen etc.

Los geht’s!